Obwohl es sich bei Black Jack um ein Glücksspiel handelt, spielt Strategie eine wichtige Rolle. Speziell aus dem Umstand, dass man die erste Karte des Croupiers vor der Aufnahme optionaler weiterer Karten sehen kann, sollte man unbedingt Kapital zu schlagen. Das Konzept der Hard und Soft Hands dient dazu, dem Spieler klare und einfache Handlungsanweisungen zu geben, mit denen sich der Bankvorteil minimieren lässt.
Als Hard Hands werden alle Kartenkombinationen ohne Ass sowie solche Kombinationen mit Ass, bei denen dieses mit einem einzigen Punkt gezählt wird, bezeichnet. Die Gefahr, bei einem bereits hohen Punktestand durch die Aufnahme einer weiteren Karte die Grenze von 21 zu sprengen, ist daher beträchtlich. Entsprechend bietet es sich bei solchen Kombinationen und einem bereits hohen Punktestand nur in relativ wenigen Fällen an, eine weitere Karte zu verlangen.
Als Soft Hands bezeichnet man dagegen solche Kartenkombinationen mit Ass, bei denen dieses mit 11 Punkten gezählt wird. Das Verlangen nach einer weiteren Spielkarte ist vergleichsweise risikoarm, da man im Falle der Aufnahme einer hohen Karte noch die Möglichkeit hätte, das Ass mit lediglich einem Punkt zu zählen. Daher bietet es sich in mehr Fällen an, eine weitere Karte zu verlangen, falls man nicht bereits über eine Soft Hand mit mindestens 19 Punkten verfügt. Speziell bei Soft Hands mit 17 oder 18 Punkten hängt die Entscheidung von der Anzahl der eigenen Karten sowie vom Punktestand des Croupiers ab; darunter sollte man immer zugreifen.